Dank eines ausführlichen Konzepts durften wir als Jugendfeuerwehr diese Woche unsere eigenes kleines Zeltlager abhalten. Unser Konzept beinhaltete u.a. eine Teststrategie sowie ein Hygienekonzept. Unter diesen Voraussetzungen wurde unser Zeltlager von der Stadt Garbsen bewilligt. Da dieses Zeltlager etwas ganz besonderes werden sollte, haben sich die Betreuer entschieden diese eine Woche in Falkenberg- Elster am Kiebitzer See in Brandenburg zu verbringen. Denn dort hat die Jugendfeuerwehr nicht nur ihren eigenen großen Zeltplatz, sondern auch ein direkt am See gelegenes Schwimmcamp zur Verfügung. Das Schwimmcamp besteht aus drei Häusern, in denen wir kochen, essen und unsere Abendveranstaltungen abhalten konnten.
Tagsüber war der Tag gefüllt mit verschiedenen Aktivitäten wie z.B. Tischtennis, Volleyball und Minigolf aber natürlich kam die Freizeit nicht zu kurz und es wurde bei perfektem Wetter auch viel im See geschwommen. Am Abend haben die Betreuer einige Abendveranstaltungen vorbereitet. Der erste Abend wurde mit dem Spiel „Mein Betreuer kann…?“ begonnen. Auch der Quizabend und die Nachtwanderung haben zur Erheiterung der Jugendlichen neigetragen. Bei dem Spiel „Schlag die Betreuer“ konnten sich die Jugendlichen gegen die Betreuer beweisen. Die Fahrt war dementsprechend mit großem Aufwand verbunden, welcher aber gern in Kauf genommen worden ist. Alle Mitreisenden waren sehr glücklich endlich wieder an einer Gemeinschaftsveranstaltung teilzunehmen. Das Zeltlager war damit ein voller Erfolg. (sh / 28.07.2021)
Eine Woche nachdem die Regionsfeuerwehrbereitschaft I ihren Einsatz im Katastrophengebiet in NRW beendet hat, erreichte den zweiten Zug aus Garbsen am Sonntag ein ganz besonderer Gruß und Dank: Im Zuge einer Aktion zur Betreuung von betroffenen Kindern aus dem Katastrophengebiet, hatte eine Bäckerei diese in Ihre Backstube eingeladen, um gemeinsam Kuchen für die Helfer zu backen. Durch private Kontakte von Feuerwehrangehörigen aus Osterwald Unterende wusste der kleine Nico (5) vom Einsatz der weit angereisten Kameraden und Kameradinnen aus Garbsen. Die Tatsache, dass sich die heimischen Einsatzkräfte bereits nicht mehr vor Ort befanden, hielt den kleinen nicht davon ab, den Kuchen auf die mehrere hundert Kilometer lange Reise zu schicken. Am Sonntag erreichte der Kuchen dann die Einsatzkräfte, zusammen mit einem Dankesbrief an „die Feuerwehr“, die hier stellvertretend für alle Hilfskräfte in der betroffenen Region steht, die auch Nico ganz persönlich so sehr geholfen haben. Neben dem persönlichen Dankeschön über einen Messenger-Dienst, möchte sich der zweite Zug der ersten Regionsfeuerwehrbereitschaft auch auf diesem Wege für diese großartige Geste bedanken. Ganz besonders freute die Einsatzkräfte auch die Planung von Nico, später einmal selbst bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv zu werden und anderen in Not zu helfen. (jd / 25.07.2021)
Als Teil der Regionsfeuerwehrbereitschaft waren 29 Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsfeuerwehren Berenbostel, Heitlingen, Horst und Osterwald Unterende vom 17.-19. Juli 2021 in der Stadt Euskirchen (NRW) im Einsatz. Am Freitagmorgen 2 Uhr trafen sich Feuerwehrleute, um dann gemeinsam mit Einheiten aus Neustadt und Wunstorf Richtung Düsseldorf aufzubrechen. Auf dem dortigen Messegelände war ein Umschlagsplatz, von dem aus Einheiten in andere Regionen verteilt wurden. Hier kam dann der Einsatzbefehl für den Raum Euskirchen, in dem sich auch die Steinbachtalsperre befindet. Nach der Ankunft in Euskirchen musste erstmal ein geeigneter Bereitstellungsraum für die insgesamt knapp 150 Kameraden gefunden und bezogen werden. Hierfür wurde dann eine Grundschule und eine Turnhalle kurzerhand umfunktioniert. Aufgrund der Ausrüstung des Fachzuges Dekontamination verfügt die Einheit auch über die Möglichkeit der Warmwasseraufbereitung und Bereitstellung von Duschen. Die 4 anderen Züge der Bereitschaft wurden noch am Samstagabend sowohl in der Innenstadt von Euskirchen als auch in der Ortschaft Schleiden eingesetzt.
Am Sonntag wurden dann auch die Garbsener Kameraden in die Innenstadt von Euskirchen geschickt. Hier war der Auftrag das Auspumpen von vollgelaufenen Gebäuden und Tiefgaragen. Dafür wurden mehrere Tragkraftspritzen, Fahrzeugpumpen und Tauchpumpen zum Einsatz gebracht. Parallel kamen die Feuerwehrleute immer wieder in Kontakt mit den Einwohnern und versuchten auch hier direkt Hilfestellung zu geben, wann immer es möglich war. Die Zerstörung und die Schäden an den Gebäuden waren sehr groß und für die meisten Feuerwehrleute waren dies Eindrücke, die sie sicher noch lange begleiten werden. Bei der Suche nach vermissten Personen wurden auch Autos durchsucht, jedoch wurden keine Personen aufgefunden. Kurz vor Mitternacht endete dann der Einsatz für die Kameraden in der Innenstadt und am nächsten morgen ging es dann wieder zurück Richtung Garbsen im Wissen, dass andere Kräfte die Arbeit weiterführen werden. Am späten Montagnachmittag trafen die Einsatzkräfte dann wieder in der Region Hannover ein, wo sie in Neustadt von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius empfangen wurden.
Zugführer Ingo Wittrock zieht Bilanz: „Auch wenn dies für alle Kameradinnen und Kameraden ein einschneidendes Erlebnis und schwieriger Einsatz war, so bin ich doch sehr stolz auf die Leistung unserer Truppe. Die gute und eingespielte Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren in Garbsen, aber auch direkt Vorort an der Einsatzstelle mit der Feuerwehr Euskirchen hat sehr gut funktioniert. Insbesondere die Nachricht von den vier verstorbenen Feuerwehrkameraden in NRW hat alle sehr betroffen gemacht und wir wünschen allen Betroffenen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und den Kameraden, die noch vor Ort sind, viel Erfolg und Gesundheit. (iw / 21.07.2021)
08.04.2023
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